Karate-Do ist eine ostasiatische Kampfkunst, die zwar häufig als japanische Kampfkunst bezeichnet wird, tatsächlich aber ihre Wurzeln auf der heutigen zu Japan gehörenden Insel Okinawa hat.
Diese, auf Okinawa beheimatete uralte Kampfkunst, hat sich zunächst im Austausch mit chinesischen Kampfkünsten verfeinert und wurde hauptsächlich in den Hauptdörfern, Naha, Shuri, und Tomari, die inzwischen zu Großstädten herangewachsen sind, gelehrt und geübt und wurde dementsprechend als Naha-te, Shuri-te oder Tomari-te bezeichnet.
Die Bezeichnung Kara-te wurde zunächst mit den japanischen/chinesischen Schriftzeichen für China (kara) und Hand (te) dargestellt, also wurde diese Kampfkunst als China-Hand bezeichnet.
Die politischen Beziehungen zwischen Japan und China waren aber nicht immer die freundschaftlichsten und so war diese Kampfkunst in Japan zunächst nicht gut angesehen.
Einer der okinawanischen Kampfkunstmeister, Funakoshi Gichin, ersetzte das Schriftzeichen für „China“ gegen das Schriftzeichen für „leer“ oder „Leere“. So blieb zwar die phonetische Bezeichnung die gleiche, sie erhielt dadurch allerdings eine andere Bedeutung.
Kara-te ist demnach nicht nur der Ausdruck dafür, sich mit leeren Händen bzw. ohne Waffen zu verteidigen, es bezeichnet auch die geistige Haltung, nämlich sich flexibel verhalten zu können und sozusagen der Lage angepasst handeln zu können.
Das Schriftzeichen für „do“ (Weg) wurde in Anlehnung an die originär japanischen Kampfkünste, wie z.B. Aiki-do (Weg der Harmonie und des Geistes), Iai-do (Weg des Schwertes) und Kyu-do (Weg des Bogens/Pfeiles) an Kara-te angehängt (Kara-te-do = Weg der leeren Hand).
Die waffenlose Kampfkunst ist aufgrund eines durch die Obrigkeit verhängtes Waffenverbotes entstanden bzw. hat dadurch eine größere Bedeutung erlangt, um sich gegen die bewaffneten Samurai zur Wehr setzten zu können.
Beim Karate werden hauptsächlich die Hände und die Füße zur Verteidigung eingesetzt.
Allerdings wird genau genommen der ganze Körper eingesetzt.
Es wird zwar mit Schlägen, Stößen und Tritten verteidigt, jedoch finden sich im Karate auch Würfe und Hebel.
Eine sehr wichtige Anmerkung ist, dass Karate ausschließlich der Verteidigung dient und niemals zum Angriff eingesetzt wird.
Im Laufe der Zeit hat sich diese Kampfkunst nicht nur verfeinert, es haben sich auch verschiedene Schulen (Ryu) der Kampfkunst entwickelt, heute bekannt oder bezeichnet als Stile.
Die bekanntesten heutigen Karatestile sind das Shito-Ryu, Goju-Ryu, Wado-Ryu und das Shotokan-Ryu.
Mit den Trainern in der Karate-Abteilung steht ein starkes Trainer-Team zur Verfügung, die mit viel Einsatz und Herz die Trainingsstunden anbieten. Durch Aus- und Weiterbildung halten und erreichen wir ständig ein dauerhaft hohes Niveau.
Trainer werden bei uns schon in jungen Jahren herangezogen, um einen Fortbestand zu gewährleisten. Ab dem 16. Lebensjahr und dem 6. Kyu (grüner Gürtel), hat unser Nachwuchs die Möglichkeit den Gruppenhelfer-Lehrgang zu besuchen, der dann Voraussetzung für den Trainer-C Karate ist. Die Gruppenhelfer untersützen die Trainer.
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(5.Dan)
José Pinto
- Erster Vorsitzender
- Karate Lehrer 1
- B - Trainer
- A - Prüfer OffeneStilrichtung
- Verantwortlicher für die Stilrichtung Shukokai
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(2.Dan)
Ulrich Goga
- C - Trainer
- B - Prüfer OffeneStilrichtung
- Verantwortlicher für die Stilrichtung Shotokan
- Vize-Landesmeister NRW 2005
- 3. Platz Kata Landesmeisterschaft 2006
- 3. Platz Kata Landesmeisterschaft 2007
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(2.Dan)
Hugo Große-Bremer
- Geschäftsführer
- Fachübungsleiter C
- C - Prüfer
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(2.Dan)
Hans Oeler
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(2.Dan)
Thomas Bönte
- Karate Lehrer
- B - Trainer
- B - Prüfer
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(2.Dan)
Jan Knepper
- Fachübungsleiter C
- C - Prüfer
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(1.Dan)
Antonio Luna Fernandez
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(1.Dan)
Marcel Neumann
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Die Karate-Abteilung ist eine von vielen Sportabteilungen des Polizeisportverein Bottrop e.V.
Jede Abteilung im PSV Bottrop hat einen eigenen Abteilungsvorstand. In der Karateabteilung besteht der Vorstand aus dem Abteilungsleiter, seinem Stellvertreter sowie dem Geschäftsführer.

Für eine effektive Zusammenarbeit in einem Verein und zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls, sind wir darauf angewiesen, dass alle Mitglieder aktiv am Vereinsleben teilnehmen.
1. Abteilungsleiter
rechts
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José Pinto |
2. Abteilungsleiter
mitte
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Ulrich Goga |
Geschäftsführer
links
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Hugo Große-Bremer |
1961 fand innerhalb der Judo-Abteilung die Gründung der Karate-Gruppe statt. Die zu Beginn mit 17 Mitgliedern zweitgrößte Gruppe im Deutschen Karate-Verband wurde später zu einem der erfolgreichsten Vereine in Deutschland. Im Herbst erwarben die Karatekas ihre Eigenständigkeit als PSV-Abteilung unter dem Gründungsleiter Eggert in Verbindung mit mit Trainer Hans Ruthowski, danach bis Anfang 1966 Manfred Grube, anschließend für 6 Monate Jürgen Mittelstand, ab August 1966 Norbert Dalkmann, später Polizeiobermeister Harald Losbrodt mit Vertreter Achim Mrotzek. Bis Februar 2000 lag die Leitung der Karate-Abteilung bei Sezgin Ata mit Vertreterin Monika Kießwetter. Seit dem 04.02.2000 haben Achim Mrotzek und Michael Lohe den Vorsitz inne.
Um in der aufstrebenden Sportart nur Interessenten mit einwandfreiem Charakter und Lebenswandel aufzunehmen, machten die PSV-Mitglieder in ihren Bestimmungen das "Polizeiliche Führungszeugnis" zur Pflicht für die Aufnahme in die Karate-Abteilung des PSV. Außerdem musste sich jedes neue Karate-Mitglied einer Probezeit von 3 Monaten unterziehen.
Das Training wird seit je her in der Gymnastikhalle der Schillerschule abgehalten, was in absehbarer Zukunft auch so bleiben wird. Seit den Gründungstagen hat sich in der Karate-Abteilung viel verändert. So bietet die Karate-Abteilung mittlerweile Training an vier Abenden in der Woche an.
Was wäre ein Verein ohne Kontakte. Es besteht bereits seit ca. 15 Jahren der Kontakt zum Fylde Karate Centre in Blackpool unter der Leitung von Shihan John Horan 7. DAN. Diese Verbindung ermöglicht den Bottroper Karateka einen Einblick in neue Trainingswelten. John Horan ist leider am 25.11.2004 in Folge schwerer Krankheit verstorben.